Wölfe und Schafe

Derzeit allerorten Beiträge, wie sehr sich die Welt ändert. Wie sehr sie in eine, ja beinahe dystopische Zukunft trudelt. Stichworte: „the great reset“; „China auf dem Vormarsch“; „Amerika im Abstieg“; „Industrie 4.0“; „Cyborgs“…

Und das waren nur diejenigen, die mir auf die Schnelle einfielen.

Was fällt mir noch dazu ein? Das hier: wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen.

Mein Tip: politische und wirtschaftlichen Ränkespiele zu verfolgen, ist vergebene Liebesmüh. Auch weil die Erfahrung zeigt, es kam fast immer anders als erwartet.

Aber eines ist doch wie immer. Darauf kann man sich verlassen. Nach wie vor gilt die Regel: Geld regiert die Welt oder anders gesagt: Wölfe fressen Schafe.

Aber halt. Wechsel gibt es tatsächlich. Immer, Jederzeit. Schon Buddha lehrte den ständigen Wandel (anicca). Er betrifft alle und jeden.

Heißt: es wechseln natürlich auch die Wölfe.

Da werden doch tatsächlich Wölfe, trotz energischem Widerwillen, wieder zu Schafen.

Allein bei dem Gedanken werden die, ach so Mächtigen der Welt, schaudern. Werden alles dafür tun, das es nicht geschieht.

Und da sind wir dann wieder am Anfang und den Worten angelangt: „wenn du Gott zum lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen“.

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