Supranational
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Ein Gutteil dieses Beitrags habe ich bereits heute in einem Blog als Kommentar gepostet. Der Text schließt an den Beitrag (link) vom 21.12.20 an.

Oh Mammon, oh Mammon.

Ob China, die USA, Russland, die EU oder sonst irgendein Staatenbund, noch ein anderer Staat haben doch längst keine wirkliche Macht mehr. Die befindet sich doch schon seit vielen Jahren, zwar formell noch auf nationalem Boden, doch tatsächlich auf supranationalem Territorium. Was sonst sollen die Steueroasen denn sein? Dafür hat man sie regelrecht heran gezüchtet. Wird eine (meist eine eher unbedeutende) unter dem Druck der Weltöffentlichkeit geschlossen, eröffnen, wenn gewollt, irgendwo drei Neue.

Die Finanzeliten der Welt haben dort ihr Domizil. Ziehen mittels Finanztransaktionen von dort aus die Fäden. Unbeeinflusst von irgendwelchen örtlichen Verwaltungen, örtlichen Politikern oder Bürgern (die alle mit Zuwendungen auf die ein oder andere Art), ruhig gestellt sind. Und deren Schweigen über Vorgänge, gleich mit gekauft wurde.

Wenn doch etwas nach außen dringt, kommt es aus dem innersten Kern selbst. Und zwar indem Funktionsträger illoyal werden und Daten entwenden. Die sogenannten Steuersünder CDs.

Aber sie können davon ausgehen, das diese Schlupflöcher bald geschlossen sind.

Diese „Eliten“ bauen sich eine Welt nach ihren Vorstellungen. Und die Politiker lassen sie. Vielleicht weil sie selbst Teil dieser Welt sein wollen. Vielleicht weil es Kompromate gibt, die sie dazu zwingen. Oder auch weil sie wirklich glauben, es sei das Beste für die Menschen, die Menschheit.

In den dreißiger Jahren (zur Zeit der großen Depression) hat die Vor-Vorgängergeneration der heutigen „Geldeliten“ in Amerika bitter bluten müssen. Einkommensteuern stiegen unter Roosevelt für Spitzenverdiener bis zu 90 %. Das haben die Eliten nie vergessen.

Heute ist ein Finanzminister schon froh wenn er freiwillig 20 % der Steuern erhält, die ihm in Steueroasen „vorenthalten“ werden.

Zugriffsmöglichkeit – nahe null.

Was dazu beiträgt das die Macht der „Eliten“ mit der Zeit noch größer wird. Beinahe jeder unterwirft sich den Spielregeln. Es wird ein weltweites Netz gesponnen, dem sich kaum noch jemand entziehen kann. Nicht einmal die Notenbanker, die sich immer als ungreifbar verstanden haben. Als Anker der Stabilität. Auch sie sind mittlerweile nur noch Getriebene der Spielregeln, über die sie keine Macht mehr besitzen.

Notenbanker, die die gesetzten Spielregeln verletzen wollten, würden schnell merken, wie verletzlich sie sind. Persönlich, als auch in ihrer Funktion. Mediales Gewitter würde über ihnen zusammenschlagen. Notfalls gäbe es finanzielle Schieflagen. Man kann ja einmal den türkischen Präsidenten Erdogan danach fragen, der hat einschlägige Erfahrungen gesammelt. Wird sich aber sicher hüten, darüber irgend etwas verlauten zu lassen.

Alle Staatschefs sind nur noch Papiertiger.

Aber die „Finanzeliten“ haben ein Problem. Es kann so nicht weiter gehen. Stichwort: Kollaps komplexer Gesellschaften.

Welchen Weg die „Eliten“ gehen wollen um selbst möglichst unbeschadet daraus hervor zu gehen, lässt sich nur vermuten.

Das ihnen das Corona Virus und COVID19 gelegen kam, begreift jeder mit etwas Verstand. Meine Einschätzung: das Virus soll als Sündenbock für den Zusammenbruch dienen. Für einen geplanten.

Damit hätte auch das schon Jahre andauernde Mediengewitter gegen die medizinische Verwendung von Chlordioxid eine Erklärung. Aber sie wissen ja, das ist Verschwörungstheorie. Damit setzt man sich ins Abseits. Seis drum. Alles sollte man ihnen nicht durchgehen lassen.

Nein sollte man wirklich nicht. Und das biblische Gesetz vom Zehnten gibt den Weg vor. Ein jährlich 12 prozentiger Abschlag auf alles umlaufende Geld würde die Steueroasen nach und nach überflüssig machen. Einfach weil es keine zusätzlichen Erträge gäbe, mit denen sich das Vermögen vermehren ließe. Das Problem das ein heutiger Vermögender bei fast negativen Notenbankzinssätzen schon heute hat. Gerade in den USA, in Europa oder Japan.

Aber nicht in Russland, Mexiko oder Südafrika. Dort gibt es nämlich noch attraktive Renditen.

Insofern ist es für international agierende Geldanleger nach wie vor kein Problem, aus dem Besitz von Geld, nur per Überweisung, mehr Geld zu machen. Und bei allen, die ihr Geld in Steueroasen bunkern, lässt sich wohl davon ausgehen, das sie derartig handeln. Ein Tun, Zinsnehmen genannt, das in der Bibel von den Propheten mehrfach als schwere Sünde gegeißelt wurde.

Der Abschlag des Zehnten, der bei Geldgeschäften ja tatsächlich einen jährlichen Abschlag von zwölf Prozent vorsah, würde das verhindern. Jedenfalls in dem Land in dem es so gehandhabt würde.

Jeder der das dort umlaufende Geld in Devisen umtauschen wollte, müsste mit einem Abschlag rechnen. Denn der Käufer hätte dann das Problem des Wertverfalls. Also so einfach davon stehlen ginge nicht. Noch dazu wäre dieses Geld für den Käufer nur dann interessant, wenn er davon zügig etwas kaufen könnte. Eine Ware oder eine Dienstleistung. Und zwar vor Ort. Denn im Ausland würde es keiner haben wollen.

So wie auch heute üblicherweise kein deutscher Bürger brasilianische Real haben will. Was sollte er auch damit. Es sei denn er gedenke in Kürze in Brasilien Urlaub zu machen oder er fände einen Händler, der mit brasilianischen Händlern Geschäfte macht und er etwas zu bieten hat das man gerne hätte. Was beides doch eher die Ausnahme wäre.

Hätte man jetzt große Geldsummen, wie es die Reichen ihr eigen nennen, wäre das Problem noch größer. Wer würde einem dann solche Summen gern in ein andere Währung tauschen? Wenn kein Handelsvorteil besteht, vermutlich kaum jemand.

Gäbe es hingegen nicht nur eine, sondern viele Staaten mit einem bibelgerechten Geld, wäre es für die Vermögenden beinahe unmöglich, weiterhin positive Renditen zu erzielen. Die Alimentierung der Reichen zulasten der großen, wirklich großen Mehrheit der Bevölkerung, würde dann enden.

Wie die Konstruktion des bibelgerechten Geldes in einem Staat aussehen könnte, dazu demnächst mehr. Dann wird sich der Nebel, der unser jetziges Geld umweht, endlich heben. Klarheit wird einziehen.

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