„Ich scheiß dich sowat von zu mit meinem Geld“
„Ich scheiß dich sowat von zu mit meinem Geld“

„Ich scheiß dich sowat von zu mit meinem Geld“

Wer der jüngeren Generation angehört und mindestens knapp unter 50 Jahre alt ist – na ja, will halt den sich junggebliebenen Fühlenden gegenüber großzügig sein – kann wahrscheinlich mit dem Satz auf Anhieb nichts anfangen. Die meisten Älteren wohl schon.

Der Satz entstammt einer legendären Szene des Fernsehmehrteilers „Kir Royal“.

Doch schauen sie selbst.

https://vimeo.com/460987829

Und nun auch noch ein wenig Hintergrund zu der von Kritikern gefeierten Fernsehserie des Jahres 1986.

https://www.deutschlandfunk.de/kir-royal-satire-kult-und-schickeria-100.html

Damals war Satire und hintergründige Angriffe auf die „Großkopferten“ noch möglich, ohne gleich mit einer Abmahnung bedroht oder gar der Verbannung aus dem Medienhimmel geächtet zu werden.

Da steckten die Drehbuchschreiber und Journalisten noch nicht bis zum Hals im Treibsand der „political correctness“. Was nur ein anderer Begriff für Obrigkeitshörigkeit ist. Eine Gesinnung, die sich natürlich auch derber formulieren ließe. Doch wozu? Weiß eh jeder, was ich meine.

Die Zeiten, wo der Satz galt: „die Satire darf alles“, sind längst vorbei. Die Schere im Kopf der „Scheiberlinge“ hat sie ihrer „Cojones“ beraubt. Hat sie handzahm, nachsichtig und ängstlich werden lassen. Und käuflich.

Nicht die Mächtigen drücken die Edelfedern an die Brust, sprichwörtlich, sondern Letztgenannte, stets begleitet mit freiwilligem Bückling, die Mächtigen. Die sich das gern gefallen lassen. Dafür dann auch den Stoff für ein klein wenig Tratsch und Material für einen vermeintlichen Skandal liefern, der dann doch im Sand verläuft. Doch den Initianten Medienaufmerksamkeit und damit Raum für Werbung ihrer ureigensten Anliegen verschafft.

Eine Hand wäscht eben die andere.

Wobei seit Kir Royal eindeutig geklärt ist, wer die mediale Macht in Händen hält. Nämlich diejenigen, mit dem „großen Geld“.

Da hatten Helmut Dietl und Patrick Süskind Weitblick. Doch ob sie ahnten, wie abgrundtief der Fall der sogenannten „vierten Gewalt im Lande“ ausfallen würde, bezweifle ich.

Glaubte der Leser vor kurzem noch, mit Relotius sei der Tiefpunkt erreicht – ist er eines Besseren belehrt. Das was in den letzten beiden Jahren an angeblich ausgeglichener Berichterstattung zur „Coronakrise“ fabriziert wurde, spottet jeder Beschreibung. Und nahtlos geht das unselige Treiben, was das Geschehnisse in der Ukraine angeht, weiter.

Framing. Framing. Framing.

Dazu auch: https://achso-ein-schwarzes-schaf.de/2021/12/09/wohin-die-reise-geht/

Beispiel gefällig? – Die Geschichte um Hunter Bidens Laptop.

Eigentlich doch ein gefundenes Fressen für die „vierte Gewalt. Aber nein. Als das Thema 2020 auftauchte und erstmals hochkochte. – Alles Lüge, angeblich.

Nun, im März 2022, das Eingeständnis der „New York Times und der Washington Post“. Die Geschichte, so unglaublich sie auch klingt, ist wahr.

Warum auch unsere „Leitmedien“ vor einigen Wochen nicht umhin kamen, zu berichten.

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-hunter-biden-laptop-101.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/hunter-biden-laptop-joe-biden-1.5558639

https://www.fr.de/politik/hunter-biden-laptop-festplatte-usa-steuerermittlungen-finanzen-joe-biden-praesident-news-91423377.html

Konsequenzen? Keine.

Zumindest ein wenig Asche aufs Haupt streuen. Nicht doch.

Stattdessen, Abwiegelung. Und weiterhin das Infragestellen der Authentizität, zumindest von Teilen der Festplatte, des so kurios aufgetauchten Laptops.

Aufklärungswille: gering. So scheint es zumindest.

Gut, das es zu diesem Thema den Blog anti-spiegel.ru von Thomas Röper gibt. Der das tut, was unseren „Leitmedien“ immer mehr abgeht, nämlich Fragen stellen. Ungereimtheiten aufzeigen. Er tut das, was eigentlich Aufgabe unabhängiger und aufklärerischer Medien sein sollte. – Sollte.

Nun denn – ein kurzer Einwurf. Weder muss ich die Weltsicht von Thomas Röper teilen, noch dessen Schlussfolgerungen übernehmen. So wenig wie ich mir die Meinung eines Leitartiklers der Leitmedien zu eigen machen muss.

Die Demokratie lebt doch angeblich von kontroversen Sichtweisen. Nur wo sind sie denn? Ja wo? Jedenfalls nicht im sogenannten „mainstream“.

Irgendwo auf dem Weg in eine „glorreiche“ Zukunft sind sie ihm verloren gegangen. Stattdessen wird wird in ihm, beinahe unisono, eine Ideologie beschworen, die einen Bürger, der von all den vielen Klatschgeschichten noch nicht verblödet ist und sich einen Rest von kritischem Bewusstsein bewahrt hat, schaudern lässt.

Rufen sie spaßeshalber mal einige Tage lang die Startseite von ntv auf und zählen sie all diese Beiträge. – Deprimierend. Trotzdem tue ich mir den Ausflug dorthin, Tag für Tag an. Einfach deshalb, um nicht zu vergessen, welche Geistlosigkeit und Dreistigkeit sich überall in den „Leitmedien“ breitmacht. Auch damit mir die Fähigkeit und der Durchhaltewille erhalten bleibt, den Bann, den ich um die übelsten Medienhäuser gelegt habe, aufrechtzuerhalten. Mediale Vampire, die den Lesern buchstäblich den Geist aussaugen. – Es ist Übung in Standhaftigkeit.

Politik war schon immer das Spielfeld machthungriger Menschen. Daran hat sich nichts geändert. Demokratische Spielregeln sollten stets und sollen auch in Zukunft dafür Sorge tragen, das die verliehene Macht nicht übermächtig wird.

Als Korrektiv soll die „vierte Gewalt“ dienen. Dienen.

Und wem dient sie? Nun, es wird immer deutlicher. – Den Vermögenden. All denen die unermesslichen Reichtum angehäuft haben. Damit Politiker fördern. Lobbyisten bezahlen. Sich Medienkonzerne zusammenkaufen. Die so Einfluss auf die Berichterstattung nehmen, in einem Maße, wie es noch vor Jahrzehnten unvorstellbar war.

Die Unabhängigkeit von Redaktionen. Geschliffen.

Unbotmäßige Redakteure – entlassen. Nachdenklich und skeptisch erscheinende Berichterstattung nur als Feigenblatt zur Aufrechterhaltung der Illusion eines vermeintlich wachsamen Journalismus.

Warum haben sich denn hierzulande kritische Medien-Portale wie KEN-FM , Rubikon, multipolar, Nachdenkseiten, Reitschuster und diverse andere gegründet, wenn nicht deshalb, um dem etwas entgegenzusetzen.

Gäbe es eine den Dingen auf den Zahn fühlende Medienwelt mit vielfältigen Standpunkten, hätten solche Portale kaum die beträchtlichen Leserzahlen erreicht, die den Medienkonzernen, deren Lobbyisten und auch vielen Politikern, Kopfzerbrechen bereiten.

Was taten die zuletzt Genannten? Tja. Sie gingen nun ihrerseits in den Angriff. Schufen die Faktenchecker. Und nutzen ihre Reichweiten, um die Opponenten zu diffamieren.

https://www.manova.news/artikel/die-wachter-der-macht

Wie hinterfotzig und boshaft das bei KEN-FM ablief und warum dies bis zur Einstellung des Portals führte, darüber berichtet der Blog „multipolar“

https://multipolar-magazin.de/artikel/frontal-gegen-ken-jebsen

Der Amerikaner Noam Chomsky, eine Institution der Medienkritik, äußerst sich schon seit Jahrzehnten zu dem Thema. Es ist also nicht neu.

Eine guter Beitrag von ihm, zu all dem Genannten, findet sich beim „Rubikon“. Dessen Nachfolger „Manova“ den Text im Archiv listet.

https://www.manova.news/artikel/der-mythos-der-freien-presse

Doch das oft von Sinn befreit anmutende Mediengewitter, das gegenwärtig alltäglich auf uns niederprasselt, ist nur ein Teilaspekt eines mit großer Kunstfertigkeit geknüpften Netzes, das nun beinahe alle Lebensbereiche umfasst. Eines, das Menschen fängt und ihnen von Jahr zu Jahr immer weniger Spielraum lässt. Und nur äußerst schwierig zu durchschneiden ist. Auch weil es dazu eines Messers bedarf, das auf dem Markt immer weniger im Angebot ist. Die Klinge der Wahrheit. Oder prosaischer: Wer Lügengeschichten lauscht und sie gutheißt – warum auch immer – sollte vom Mangel an Wahrheit, nicht überrascht sein.

Es ist zum Haareraufen. Gut zweitausend Jahre Erfahrung im Umgang mit dem noch heute gebräuchlichen Zins tragenden Geld und dessen schrecklichen Folgen, haben es nicht vermocht, die räuberischen Eliten und die sie stützenden Abnicker und Opportunisten (wes Brot ich es, des Lied ich sing) von ihrem verwerflichen Tun abzuhalten. Weder das kirchliche Zinsverbot, noch Enteignungen haben ihnen dauerhaft Einhalt geboten.

Und weder der reale Kommunismus noch irgend geartete Steuererhebungen zur Begrenzung von Vermögen, haben in den letzten Jahrzehnten daran grundsätzlich etwas geändert.

Stattdessen haben sie all die vielen Einwände gegen die Zinsnahme, die sich all in den Jahrhunderten ansammelten, geschickt für die Perfektionierung von politischen, medialen und wirtschaftlichen Abwehrstrategien und -mechanismen genutzt. Ein mittlerweile fast undurchdringlich scheinendes Gespinst.

So es nun eindeutig an der Zeit ist, die Axt direkt am Fundament anzulegen. Dort wo die Grundlage ihrer Macht liegt. Beim Zinsfuß.

Das biblische Gesetz des Zehnten als Blaupause.

Beenden wir das nahezu vollständige mediale Stillschweigen über dessen Wirkung.

Reden wir.

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