Schon mal davon gehört? Von per-und polyfluorierten Alkylverbindungen?
Schon mal davon gehört? Von per-und polyfluorierten Alkylverbindungen?

Schon mal davon gehört? Von per-und polyfluorierten Alkylverbindungen?

Nein. Haben Sie nicht. Trösten Sie sich. Sie sind nicht allein. Denn über die dunklen Seiten unserer Industriegesellschaft oder des „Fortschritts“ der mit ihr angeblich einhergeht, wird ungern gesprochen. Insbesondere wenn es um „Fortschritt“ und um Produkte geht, auf die widerwillig verzichtet wird.

Weil notwendig. Angeblich.

Fragt sich nur für wen? Und warum?

Das Hauptproblem vonseiten der „Fortschrittsgläubigen“. Es gibt für die vielen Substanzen, die unter der Abkürzung PSA geführt werden, meist, einfach keine unbedenklichen oder der Umwelt verträglichen Ersatzstoffe.

Begeben wir uns einmal, um uns dem Thema zu nähern, auf eine Webseite des „Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz“.

https://www.bmuv.de/themen/bodenschutz/boeden-und-ihre-belastung/belastung-von-boeden-durch-pfas-und-pfc

Besonders interessant, der im Artikel angegebene Link zu den PFC (per und polyfluorierte Chemikalien) Schadensfällen.

Eine gehörige Anzahl. Und – militärische Gebiete stechen heraus.

Das Problem. PFAS lassen sich nicht biologisch abbauen. Sie verbleiben als „immerwährende Bedrohung“ in der Umwelt.

Das Umweltbundesamt schreibt dazu:

https://www.umweltbundesamt.de/besorgniserregende-eigenschaften-von-pfas?parent=74770

„National Geographic“ nennt sie „Ewige Chemikalien“

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/01/ewige-chemikalien-warum-wir-pfas-nicht-mehr-loswerden

Ein ziemlich ernüchternder Beitrag.

Wie auch das Video von „ARD-Wissen“ aus dem Jahr 2023.

https://www.ardmediathek.de/video/ard-wissen/pfas-gift-fuer-die-ewigkeit-oder-wie-abhaengig-sind-wir/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2FyZC13aXNzZW4vMjAyMy0xMC0zMF8yMi01MC1NRVo

Tja, was folgt jetzt aus all dem Wissen?

Der weltweite Ausstieg aus der Produktion von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen?

Wohl eher nicht. Wie die Problematik des Plastikmülls zeigt. Der weltweit enorme Schäden verursacht und nach wie vor die Weltmeere vermüllt.

Selbst nach all den negativen Schlagzeilen.

In Europa mag es wegen der Umweltproblematik Einschränkungen der Produktion von PSAS geben. Aber es gibt genügend andere Regionen in der Welt, die, um aus der Armut zu entfliehen, Umweltaspekte nötigenfalls beiseitelegen.

Wer mit Lebenserfahrung gesättigt ist und realistisch in die Welt schaut, weiß es. Wenn mit der Produktion solcher Stoffe Geld zu verdienen ist und gar neue Absatzmärkte und Produktlinien Gewinne versprechen, wird es weitergehen wie bisher.

Keine guten Aussichten für die Lebewesen dieser Welt.

Die Zerstörung der Lebensgrundlagen schreitet voran. Nennt sich Fortschritt.

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