Timothee Kavi

Auf ein Neues

Impertinenz ist sicher keine Tugend. Kann aber wegen der ihr innewohnenden Dreistigkeit Dinge in Bewegung bringen. Und wer sich schon einmal im „OM-Mantra-Gebet“ geübt hat, weiß, dass auch Wiederholungen durchaus ihre Berechtigungen haben. Weshalb ich mich auch nicht scheue, der…

Die Mär vom verdienten Reichtum

Verdienst. Wer arbeitet, erhält einen Verdienst. Den Verdienst. Das Wort wird aber auch gern moralisch verwendet. Sinngemäß: etwas Gutes tun. Dann nennt es sich: das Verdienst. Das wird jenem zugeschrieben, der als besonders engagiert gilt und angeblich viel Gutes getan…

Jahr um Jahr

Immer, in der zeitlichen Nähe zu Weihnachten, endet ein Jahr menschlicher Zeitrechnung. Gerne wird diese Zeit dazu benutzt, einen Rückblick, aber auch einen Blick in die Zukunft zu wagen. Immer mit der Hoffnung, es mögen für die Menschheit bessere Zeiten…

Teufel auch

Da gibt es doch tatsächlich einen Ökonomen dessen Wirken in den letzten Jahren fast gänzlich an mir vorbeigelaufen ist. Möglicherweise, weil ich von „etablierten“ Ökonomen schon seit vielen Jahren, keine fundamentale Kritik am „Zins-Geld“ mehr erwarte. Schon gar nicht von…

Phosphor – ein kritischer Rohstoff

So jedenfalls sieht es die Europäische Kommission. Sie sieht den kritischen Rohstoff, so wie ich es verstehe, allerdings nicht im Sinne von bedenklich, sondern betrachtet ihn vorrangig unter dem Gesichtspunkt von zukünftigem Mangel. Einen Mangel, der ihn wertvoll macht.…

Hallo Klimakleber

Ein „Liebe Klimakleber“ kam mir, beim laut lesen – gewöhnlich um die Rhythmik des Textes zu prüfen – dann doch nicht über die Lippen. Nicht, wegen der Rhythmik, sondern der, damit üblicherweise, in einer Anrede verbundenen, freundlichen Zuwendung. Warum auch…

Hinterlassen Spurengase Spuren

Wie kann es sein, so wird die Frage derzeit immer häufiger in diversen „kritischen“ Onlineforen und ebensolchen Gazetten aufgeworfen, dass Gase, die kaum in unserer Atemluft vorhanden sind, an den weltweit beobachtbaren Klimaveränderungen Schuld sein sollen? Oho. Eine recht dreiste…

Tatkraft statt Schwermut

Ach, es hat doch eh keinen Sinn. Was kann ich, als unbedeutender, einfacher Mensch, als Mensch ohne Einfluss, schon ändern. Die Mächtigen, die Großkopfeter, die Charakterlosen, tun doch eh was sie wollen. Auf uns „kleine Leute“ wird dabei kaum Rücksicht…

Der Workaholic – ein Auslaufmodell?

Wohl eher nein. Denn sie begegnen einem öfter. Zu oft. Doch um sie zu enttarnen, ist Beobachtungsgabe und Selbstgewissheit vonnöten. Workaholics verstecken sich. Gern hinter der Fassade des Entrepreneurs. Des erfolgreichen Managers. Desjenigen, der Tatkraft und Durchhaltewillen repräsentiert. Und damit…