Wohlgefühl
Wohlgefühl

Wohlgefühl

Es gibt genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.

Mahatma Ghandi zugeschrieben.

Wenn das kein guter Aufhänger für einen weiteren Beitrag ist, dann weiß ich auch nicht.

Besonders jetzt an Weihnachten, wo die Erinnerung an Jesus wach gehalten werden soll. An einen Mann, der ohne jeden Zweifel, ähnlich dachte und sprach.

Was hat er bewirkt? Was Ghandi?

Sie werden zitiert. So wie hier, wenn es Gelegenheit gibt und das Gewissen unruhig ist. Ob all der Geschenkflut, des Konsums und all der Ausbeutung, die damit einhergeht.

Wohlig nehmen wir dieses Jahr zur Kenntnis: wir sind nicht so. Jedenfalls nicht so schlimm wie früher.

COVID19 hat uns geläutert. Wir bleiben zu Hause. Kaufen weniger. Üben uns in Bescheidenheit. In wahrer Innerlichkeit. In Nächstenliebe.

Wer es glaubt, wird selig.

Als ob die Corona Berichterstattung, die Maskentragepflicht, die Quarantänemaßnahmen, die Verbote sich nahe zu kommen, die Menschen geläutert hätten.

Mich zumindest nicht.

Mich erbost das alles. Erbost mich, weil all das unangemessen und anmaßend ist. Unangemessen, weil es ein Heilmittel gibt, das das Covid19 Virus unschädlich macht. Kurz und schmerzlos.

Und anmaßend das dieser Tatbestand, aus welchen Gründen auch immer, von den Politikern gegenüber uns Bürgern verschwiegen wird. Als seien wir kleine Kinder, denen man sagen muss, was zu tun ist.

Selbst die Medien, handeln ihrem Auftrag, aufzuklären, zuwider.

Bin ich nun, weil ich diese Zeilen schreibe, ein „Covidiot“, ein „Verschwörungstheoretiker“, gar ein „Coronaleugner“?

Wohl all zu gerne würde mich eine gehörige Anzahl an Menschen unter eines dieser Label einordnen. Ab in die Schublade. Zuschieben und fertig. Aus dem Auge aus dem Sinn. Damit die Sphäre des Wohlgefühls nicht über Maß strapaziert wird. Und gar noch eine Änderung der Denkweise, ins Auge gefasst werden müsste. Schließlich gilt: unsere Medien und Politiker wollen nur das Beste für uns.

Eigentlich ist es unfassbar, das denkende Wesen, sich derart entblöden. Aber wie immer, gibt es für alles Handeln einen nachvollziehbaren Grund.

Christoph Becker hat zu dieser Thematik einen erhellenden Beitrag verfasst. Unbedingt lesen!

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