Gewaltlosigkeit
Gewaltlosigkeit

Gewaltlosigkeit

Die zeichnet einen Yogi aus.

Aber auch einen Anhänger von Jesu Lehren. Genaugenommen alle, die sich mit Gott verbunden fühlen.

Und diese Gewaltlosigkeit gilt nicht nur sich selbst, anderen Menschen, sondern auch den Tieren gegenüber. Es ist die äußerlich wahrnehmbare Rücksichtnahme, auf den, uns allen, innewohnenden göttlichen Geist. Jener, der den Odem des Lebens schenkt.

Wir alle, im Grunde alle Lebewesen haben ein Lebensrecht. Eines ohne Ausbeutung. Ohne Sklaverei.

Stattdessen Gewalt, wo man auch hinschaut.

Unsere „Nutztiere“ werden eingepfercht. Oft ohne Sonnenlicht. Meist zu Abertausenden. Die sich mangels Bewegungsfreiheit, gern – strenggenommen, wohl eher ungern – aggressiv gegen Artgenossen wenden. Oder gar zur Selbstverstümmelung übergehen.

All dies, mit, von den Verursachern, ähnlichen Argumenten untermauert, wie diejenigen, die die menschliche Sklaverei zu legitimieren suchten.

Und all die „normalen“ Menschen, die den Tieren wie Götter vorkommen müssen, halten all das für selbstverständlich.

Haustiere lieben? – Ja.

Nutztiere? – Nein.

Doch da stellen sich schon die ersten Fragen. Warum essen wir unsere Haustiere nicht? Erna, die Hündin. Bob den Hund. Zara die Katze? Zorro den Kater? Trudi, den Wellensittich? Egon, das Kaninchen? Und all die anderen Ungenannten?

Schmecken sie nicht? Oder weshalb?

Sagen sie es mir.

Kinder, die von Natur aus ein besonderes Verhältnis zu Tieren haben, sie schützen und lieben, – ihnen, wird das regelrecht abtrainiert. Sie werden von klein auf, mit tierischen „Lebensmitteln“ vertraut gemacht. – Genauer, mit Leichenteilen von „Nutztieren“.

Warum wohl, warum hat Gott Jesus inmitten von „Nutztieren“ zur Welt kommen lassen?

Alljährlich, zur Weihnachtzeit, in unzähligen Krippen tradiert.

Stellen sie sich vor Gott verhielte sich uns gegenüber, wie wir uns gegenüber den „Nutztieren“.

Nun ja. Vielleicht tut er das aus Verzweiflung gelegentlich. Weil er nicht weiß, wie Menschen, die fühlen und des Mitleids fähig sind, alltäglich derart brutal und gegen ihre ureigenen Gefühle agieren können.

Und was glauben Sie? Mit welchen Mitteln könnte er die Liebe zu Mitgeschöpfen wieder wecken.

Dazu passend Jesu Worte:

https://bibeltext.com/1_corinthians/13-1.htm

Als auch der Film von Edi Maurer, den ich Ihnen ans Herz legen möchte.

https://www.youtube.com/watch?v=zdLTRH96NEI

Alles greift ineinander. Wir Menschen sind Teil davon.

Es ist unsere Entscheidung, welcher Richtung wir uns zuneigen.

Jener der Aggressivität, Brutalität, Ausbeutung oder jener des Mitgefühls, der Achtung, das an der Lebensfreude anderer Lebewesen Teil hat.

https://hmn.wiki/de/The_Most_Dangerous_Animal_in_the_World

Unsere Entscheidung, der Liebe zu Mitgeschöpfen zu entsagen, bleibt nicht folgenlos.

Die Verblendung so vieler prägt die Welt. Macht sie zu dem Ort, wie sie ist.

Je mehr uns das bewusst wird, uns zum Handeln im Sinne des Mitgefühls aller Lebewesen drängt, desto eher wird sich auch im außen, die Liebe zeigen und durchsetzen.

Das ist unser aller Verantwortung.

Doch die Verantwortung eines jeden, ist die alltägliche Wahl. Die persönliche Wahl, für oder wider der Gewalt.

Zu vielen Menschen ist diese Entscheidung nicht einmal bewusst, obwohl sie sie täglich treffen. Indem sie den Fleischverzehr wählen. Und damit weltweit millionenfachen Tod verursachen.

Kaum minder schwer auch die Entscheidung, alltäglich unzählige Tiere um deren Erzeugnisse zu berauben. Milch, Eier, Honig – und einiges mehr.

https://www.therealcolourofmilk.com/

Was zu weiteren Toten führt.

Und zu Verrohung. Zu Gleichgültigkeit. Es erniedrigt uns Menschen, angeblich doch Gottes Ebenbild, in der Konsequenz unseres ureigenen Blickwinkels, zu Tieren. Die wir, ob ihres Mangels an „Bewusstsein“, verachten.

Was für hehre Götter wir doch sind.

Änderung? Aber die geschieht doch, ruft der „kritische“ Konsument.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fleischkonsum-2022-besonders-stark-gesunken-article24031627.html

Oh prima, denkt sich der, den „Mitgeschöpfen“ wohlgesonnene Leser. Liest man genauer, schaudert es einen. Es geht wie immer ums Geld. Dem Mangel daran. Der für den Rückgang der „Produktion“ ursächlich sei.

Auszug aus folgendem Link: „Schauen sie sich die empfindsamen Wesen an, die uns Menschen viel mehr ähneln als vielen lieb ist, wie sie in unseren „Tierfabriken“ vegetieren. Für sie ist die Hölle längst Realität.

Jeder Quadratzentimeter mehr Platz kostet Geld. Jedes Zugeständnis ans Tierwohl mindert die Rendite.

Doch wie auch immer die Lebensverhältnisse, ist das gewünschte Gewicht erreicht, ab ins Schlachthaus.“

Und nach wie vor gilt beim Fleischverzehr: Er spende Kraft und sei lebensnotwendig.

Merkwürdig nur, dass ganze Völkerschaften, deren Leben nachweislich vegetarisch geprägt war, bislang bestens überlebten.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/indien-weg-zur-grossmacht-100.html

Dass es auch dort, eine andere, gegenläufige Entwicklung gibt, will ich nicht verschweigen. Ob sich dies langfristig auf die Bevölkerungsentwicklung auswirken wird? – Vermutlich.

https://indienheute.de/die-heiligen-kuhe-indiens-mythos-und-realitat/

https://www.deutschlandfunk.de/indien-weniger-hinduistische-vegetarier-100.html

Wohlfeil der Ruf, andere müssen sich zuerst ändern. Nein. Nein. Die Verantwortung lässt sich nicht delegieren. Die trägt jeder selbst.

Stellen Sie sich vor, Ihr Zutritt ins Himmelreich wäre von der Entscheidung aller Tiere abhängig, auf die Ihr Verhalten Einfluss ausübte.

Was glauben Sie, wie würde deren Entscheidung, ausfallen? Pro oder Kontra?

Wer sich nun mit den offiziellen Stellungnahmen von Religionsgemeinschaften aus dem Dilemma befreien will, dem sei ein weiterer Film von Edi Maurer empfohlen.

https://youtu.be/7rbrekkibgM

Beenden will ich den Beitrag mit einem Zitat von Pythagoras von Samos.

„So lange der Mensch Tiere schlachtet, werden die Menschen auch einander töten. Wer Mord und Schmerz sät, kann nicht erwarten, Liebe und Freude zu ernten.“

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