Der amerikanische Traum – eher ein Alptraum?
Der amerikanische Traum – eher ein Alptraum?

Der amerikanische Traum – eher ein Alptraum?

Für eine wachsende Anzahl an Amerikanern zweifellos. Denn die von Hollywoods Filmstudios gezeichnete Traumwelt bröckelt zusehends. Deren Schattenseite zeigt sich immer öfter in all der nackten und äußerst brutalen Realität.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article238798083/usa-zombie-drogen-elefanten-narkotikum-fentanyl-xylazin.html

https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/auslandsreport/Xylazin-verwandelt-US-Strassenzuege-in-Zombie-Szenerie-article24221535.html

https://www.focus.de/gesundheit/news/schockierende-aufnahmen-zombie-droge-us-behoerden-warnen-vor-tranq_id_197478389.html

Selbst schuld mag jetzt der ein oder andere Leser denken. Es zwingt sie doch niemand zum Konsum.

Stimmt.

Doch eine Sucht oder bereits nur ein Suchtverhalten zeigt doch an, dass davon betroffene Menschen, mit der Welt um sie herum, wie sie sich ihnen zeigt, nicht klarkommen.

Warum sonst ihr Fluchtverhalten?

Eigentlich ist für jede Gesellschaft, jegliches Suchtverhalten ihrer Bürger ein Alarmsignal. Es zeigt Ungleichgewichte an. Mangelnde Balance.

Betroffen davon sind meist die verletzlichsten Mitglieder der Gemeinschaft. Die sensibelsten. Fälschlicherweise oft für die Schwächsten gehalten.

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/30176/warum-die-gesellschaftlichen-verhaeltnisse-krank-machen/

Sie sind es, die der Gesellschaft den Spiegel vorhalten.

Nur mag kaum jemand in diesen Spiegel schauen. Zu erschreckend, was sich da zeigt. Zu verstörend.

Es sei denn, die Realität wird in Kinos und auf Fernsehbildschirmen als ferne Dystopie erzählt.

Deren Konsum, genaugenommen, auch eine Realitätsflucht ist. Allerdings eine gesellschaftlich durchaus tolerierte. Selbst, wenn sie in Dauerkonsum ausartet. In Binge-Watching. Hauptsache: Die Arbeitsleistung und der Konsum leiden nicht.

https://www.doccheck.com/de/detail/articles/630-seriensucht-erst-cliffhanger-dann-durchhaenger

Zylaxin. Tranq. Ist das ein öffentlich diskutiertes Thema? In den USA? Hierzulande?

Eher nicht.

Erntet bestenfalls Achselzucken.

Was ist das, was die Menschen derart unsensibel und teilnahmslos sein lässt.

https://kritisch-lesen.de/rezension/kranke-menschen-oder-kranke-gesellschaft

Die Autoren sind da eindeutig.

Sie sprechen über Geld, Status, den es verleiht und über Kapitalverhältnisse. Geben aber keine Lösung der damit verbundenen Problematik.

Also. Wie soll die Zukunft aussehen? Noch dystopischer? Noch ungerechter? Zerstörerischer?

Wenn es nach den Anhängern des Zinsgeldes geht: ja.

Schöne Aussichten. Fragt sich nur für wen?

Egal von welcher Warte aus, ich gesellschaftliche Problemfelder auch beleuchte, immer lande ich beim Geld. Einer Einsicht, die schon Goethe, hellsichtig, im Faust mit dem Satz bestätigte: „Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen.“ 

Dabei sind wir Menschen doch reich. Reich an Fantasie. An Veränderungswillen. An Neugier und auch an Tatendrang. Bestenfalls dazu genutzt, an einer gerechteren Welt mitzugestalten.

Doch was geschieht. Schon von klein auf werden Kinder gedrillt und in Schubladen gesteckt und mit Klischees bombardiert. Nachdenklichkeit, Eigensinn, Neugier und Tatkraft werden ihnen regelrecht ausgetrieben. Wer dann an Seele und Geist schwer beschädigt ins Erwachsenenleben übertritt, darf dann, da die Eignung mit guten Schulnoten belegt ist, dazu übergehen, der nächsten Generation dergleichen anzutun.

https://ker-leipzig.de/2020/01/gastbeitrag-schafft-die-schule-ab-warum-unser-schulsystem-unsere-kinder-nicht-bildet-und-radikal-veraendert-werden-muss/

Nur wenigen Unangepassten wird gestattet, ein eigensinniges Leben zu führen. Entweder, weil sie entsprechende Geldmittel besitzen oder mit außergewöhnlichen kreativen oder künstlerischen Fähigkeiten gesegnet sind. Doch auch dann gibt es Grenzen öffentlicher Aussagen und Taten, will derjenige nicht doch noch im Abseits landen.

Zum Erwachsenenleben gehört es, so wird es von früh an gelehrt – willst du nicht auf der Straße landen, zu Armut und zur Unbedeutsamkeit verdammt – sich auch an die ungeschriebenen Regeln zu halten.

Und davon gibt es mehr, als der im schroffen Bad der Anpassung, glatt geschliffene Ottonormalbürger, auch nur vermutet.

Unangepasste Künstler können da nicht nur ein Lied von singen.

Das System grundsätzlich infrage stellen, ist so ein Fauxpas. Wobei kaum jemand nachfragt, was denn damit gemeint sei. Allein ein solches Ansinnen gilt als Frevel. Als geistige Untat.

Jesus wurde für eine solche ans Kreuz genagelt.

Und würde es vermutlich wieder, träte er erneut entsprechend auf. Allerdings sanktioniert in der modernen Form der Kreuzigung, der, der gesellschaftlichen Ächtung.

Wer den politischen Umgang mit den sogenannten, angeblichen „Coronaleugnern“ verfolgt hat, weiß, wie persönlich vernichtend ein solcher Vorgang sein kann.

https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/clemens-arvay-ist-tot-er-litt-schon-laenger-schwer-unter-den-diffamierungen-gegen-ihn

Zweitausend Jahre Menschheitsgeschichte und kaum wirkliche zivilisatorische Fortschritte.

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